Mitte März 2016 war ich für 3 Tage in Myanmar (auch Birma oder Burma). In einer jahrzehntelangen Militärdiktatur hat sich das Land stark abgeschottet, bevor
es sich seit 2011 langsam öffnet. Entsprechend gespannt war ich, einen ersten, kleinen Eindruck von dem Land zu bekommen. Während unseres kurzen Aufenthaltes fanden gerade
Wahlen statt, und es wurde der erste, nicht aus den Reihen der Militärs stammende Zivilist seit über 50 Jahren zum Staatspräsidenten gewählt. Erkunden konnten wir in der
kurzen Zeit nur Rangun (Yangon), die größte Stadt Myanmars und Teile des Umlandes. Besonders angetan war von der herzlichen Freundlichkeit und Offenheit der Einheimischen,
besonders im ländlichen Bereich. Hier kam es gelegentlich vor, dass junge Einheimische fragten, ob sie sich mit mir fotografieren lassen dürften. Umgekehrt waren sie sehr begeistert,
wenn ich Fotos von Ihnen gemacht habe und ihnen die Bilder anschließend auf dem Kameradisplay gezeigt habe. Selbst auf einem großen Markt in Rangun, wo ich offenbar als einziger
Tourist mit Kamera unterwegs war, wurde mir oft zugewunken und man stellte sich für ein Foto in Pose. Ein ganz besonderes Highlight war aber die Shwedagon Pagode, die wir abends
zum Sonnenuntergang besucht haben.