Im März 2016 habe ich die kleine Hafenstadt Galle im Süden Sri Lanka besucht und anschließend Colombo, die größte Stadt des Landes. Die sehenswerte Altstadt
von Galle liegt mit ihren schön restaurierten Kolonialhäusern auf einer Landspitze und ist von alten holländischen Festungsmauern umrundet. Mein erster Eindruck
von Galle wurde aber durch den völlig chaotischen und hektischen Verkehr geprägt. Da Bürgersteige die Ausnahme sind, musste man am Straßenrand gehen, wobei mir
manch extrem dicht vorbeifahrendes Fahrzeug schon einen Schrecken einjagte. Auch wurde mir andauernd der schmale Seitenstreifen von Tuk-Tuk-Fahrern versperrt,
die meinten, mich damit doch noch zu einer Rundfahrt überreden zu können. In der historischen Altstadt, die innerhalb der Festung liegt, dann ein völlig anderes Bild.
Hier waren kaum noch motorisierte Fahrzeuge unterwegs. Es war ein Genuss, hier gemütlich zwischen den alten Gebäuden zu bummeln. Hier waren viele Schulklassen unterwegs.
Wenn man Schüler Foto! Foto! rufen hörte, hatten sie meine Kamera entdeckt. Sobald ich diese hochnahm, schubsten sich die Jungs gegenseitig weg.
Jeder wollte direkt vor der Linse posieren.
Vom Eindruck in Galle vorgeprägt war ich dann doch leicht überrascht, dass der Verkehr in der Großstadt Colombo nicht ganz so hektisch und chaotisch war.